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6. Februar 2013
4. April 2012
Jeder Tag
Erwacht nach langer Nacht
Noch in den Klauen ihrer Macht
werden Fetzen von Träumen
den Weg des Vergessens säumen
Wohligwarm weicht eisigkalt
Dieselben Sorgen reicht der nächste Morgen
verstreicht der Tag im gleichen Trott
der Abend aber allzu flott
Nach langem Tage die bange Frage:
Noch in den Klauen ihrer Macht
werden Fetzen von Sorgen
den Weg des Vergessens säumen?
Eisigkalt weicht wohligwarm
Im Morgengrauen werden wir geweckt
Die Sorgen noch hinter Träumen versteckt
Erwacht nach langer Nacht
packt er uns ganz flott
der Tag im gleichen Trott.
aus: Bitterer Honig Lola Victoria Abco
Noch in den Klauen ihrer Macht
werden Fetzen von Träumen
den Weg des Vergessens säumen
Wohligwarm weicht eisigkalt
Dieselben Sorgen reicht der nächste Morgen
verstreicht der Tag im gleichen Trott
der Abend aber allzu flott
Nach langem Tage die bange Frage:
Noch in den Klauen ihrer Macht
werden Fetzen von Sorgen
den Weg des Vergessens säumen?
Eisigkalt weicht wohligwarm
Im Morgengrauen werden wir geweckt
Die Sorgen noch hinter Träumen versteckt
Erwacht nach langer Nacht
packt er uns ganz flott
der Tag im gleichen Trott.
aus: Bitterer Honig Lola Victoria Abco
7. März 2012
Vergangenheit
Dreh dich nicht um!
Du siehst nur mich.
Ich stehe hinter dir.
Gehst du voran, folge ich dir.
Gehst du zurück, weiche ich, schließe mich an.
Probiere aus! Gehe voran! Taumle! Irre!
Lass´ feste Schritte folgen!
Egal was, egal wie, ich folge dir, schließe mich an.
Zaudernd gehst du voran. Taumelst. Irrst.
Ich bin an deiner Seite, schließe mich an.
Zweifel, keine festen Schritte folgen.
Du willst mir in die Augen schauen:
Was war, wird es wiederkommen?
Ich bin dein Begleiter.
Ein Leben lang.
Ich bin deine Freude, bin dein Leid.
Ich bin, was war. Du kennst mich.
Ein Leben lang. Dreh dich nun um!
Erkennst du mich, erkennst du meine Schwester.
Ich bin deine Vergangenheit.
Sie ist deine Zukunft.
aus: Bitterer Honig Lola Victoria Abco
Du siehst nur mich.
Ich stehe hinter dir.
Gehst du voran, folge ich dir.
Gehst du zurück, weiche ich, schließe mich an.
Probiere aus! Gehe voran! Taumle! Irre!
Lass´ feste Schritte folgen!
Egal was, egal wie, ich folge dir, schließe mich an.
Zaudernd gehst du voran. Taumelst. Irrst.
Ich bin an deiner Seite, schließe mich an.
Zweifel, keine festen Schritte folgen.
Du willst mir in die Augen schauen:
Was war, wird es wiederkommen?
Ich bin dein Begleiter.
Ein Leben lang.
Ich bin deine Freude, bin dein Leid.
Ich bin, was war. Du kennst mich.
Ein Leben lang. Dreh dich nun um!
Erkennst du mich, erkennst du meine Schwester.
Ich bin deine Vergangenheit.
Sie ist deine Zukunft.
aus: Bitterer Honig Lola Victoria Abco
13. Dezember 2011
Glück
Siehst du mich?
Nein, das kannst du nicht!
Ich bin verborgen,
hinter all deinen Sorgen.
Schau ich in dein Gesicht,
weiß ich, du findest mich nicht,
so finster ist dein Blick.
Verdrossen schauen deine Augen,
trüben alles, was du siehst.
Staunen wirst du,
lässt du deine Augen leuchten,
schiebst du zur Seite all die Sorgen.
Sie sind dennoch zugegen,
doch nur halb so schwer
werden sie wiegen.
Ich werde dich wieder fragen:
Siehst du mich?
Ja, das kannst du dann!
Das Glück ist nicht mehr verborgen,
hinter all deinen Sorgen.
Weitere Gedichte lesen.
aus: Bitterer Honig
Lola Victoria Abco
PS: Eine Lesung von "Glück" und anderen Gedichten können Sie hier hören.
Nein, das kannst du nicht!
Ich bin verborgen,
hinter all deinen Sorgen.
Schau ich in dein Gesicht,
weiß ich, du findest mich nicht,
so finster ist dein Blick.
Verdrossen schauen deine Augen,
trüben alles, was du siehst.
Staunen wirst du,
lässt du deine Augen leuchten,
schiebst du zur Seite all die Sorgen.
Sie sind dennoch zugegen,
doch nur halb so schwer
werden sie wiegen.
Ich werde dich wieder fragen:
Siehst du mich?
Ja, das kannst du dann!
Das Glück ist nicht mehr verborgen,
hinter all deinen Sorgen.
Weitere Gedichte lesen.
aus: Bitterer Honig
Lola Victoria Abco
PS: Eine Lesung von "Glück" und anderen Gedichten können Sie hier hören.
9. Dezember 2011
Gratwanderung
Unter dem Motto "Gratwanderung" ist in der Dezemberausgabe von "Abco liest" eine Lesung von Gedichten aus "Bitterer Honig" zu hören.
Genre: Lyrik
Genre: Lyrik
Dauer: 2 Minuten
Lyrik, Kindle Edition, 0.99 €
ASIN B0055OLOBU
pirat-verlag, 2011
8. Juli 2011
26. Mai 2011
Pfunde
Höre ich dich stöhnen ächzen schnaufen,
will ich nur noch laufen.
Denk ich an deine vielen Pfunde,
will ich dich schnitzen wie eine Gesunde.
Durchzuckt´s mich dann und wann,
durchsuchen will ich meine Küche dann,
nach einem Messer scharf und gut.
Doch denk ich an das Blut,
bin ich nicht mehr wohlgemut.
Leg das Messer schnell beiseite.
Von deinen Pfunden
nur in Gedanken ich dich befreite.
Das Gesunde macht die Runde, doch ich weiß,
du gehörst nicht zu diesem Kreis.
aus: Bitterer Honig
Lola Victoria Abco

PS: Eine Lesung von "Pfunde" und weiteren Gedichten können Sie online hören.
will ich nur noch laufen.
Denk ich an deine vielen Pfunde,
will ich dich schnitzen wie eine Gesunde.
Durchzuckt´s mich dann und wann,
durchsuchen will ich meine Küche dann,
nach einem Messer scharf und gut.
Doch denk ich an das Blut,
bin ich nicht mehr wohlgemut.
Leg das Messer schnell beiseite.
Von deinen Pfunden
nur in Gedanken ich dich befreite.
Das Gesunde macht die Runde, doch ich weiß,
du gehörst nicht zu diesem Kreis.
aus: Bitterer Honig
Lola Victoria Abco
PS: Eine Lesung von "Pfunde" und weiteren Gedichten können Sie online hören.
23. Februar 2011
Tvilling - En premiär på svenska
Det är första gången jag skriver någonting på svenska i min blogg! Du tycker alla dikter är tråkiga och vill helst läsa deckare? Välkommen på rätt stället! "Tvilling" är då den riktiga dikten för dig då. Obs: "Zwilling", den tyska versionen av dikten "Tvilling" finns i boken "Bitterer Honig" ("Besk honung").
Tvilling
Nu stod jag ute. Väntade stilla framför dörren.
Visste inte:
Skulle jag in igen? Skulle jag knacka?
Skulle jag skrika? Skulle jag springa?
Visste inte, vad jag skulle.
Därför stod jag ute. Stelnad och stum.
Mina tårar kunde ingen se.
Vinden piskade regn i mitt ansikte.
Skulle jag knacka?
Vem skulle öppna?
Skulle jag skrika?
Vem skulle höra ?
Skulle jag springa?
Vem skulle följa?
Stilla. Ganska stilla stod jag framför dörren.
Väntade. Väntade på livet.
En andra gång skulle det komma.
En andra gång föda mig.
Jag väntade.
Mörkret svepte in mig.
Jag väntade.
Väntade till gryningen.
Vinden jagade iväg molnen.
Torkade mitt ansikte.
Solstrålar värmde upp mig.
Solstrålar löste upp min stelhet.
En fot. En fot framför den andra.
Jag kom vidare. Gick ändå endast i cirklar.
Stirrade rakt fram. Ville inte se åt sidan.
Stod ganska stilla framför dörren igen.
En fot. En fot framför den andra.
En gång till.
Stirrade rakt fram.
Blev äntligen stående.
Vände mig åt sidan.
Långsamt.
Oändligt långsamt.
Stirrade in.
Rött.
Allting rött.
Mattan.
Soffan.
Allting.
Allting rött.
Mitt hem har aldrig varit så!
Så rött.
Och du?
Så blek.
Du har aldrig varit så!
Så blek!
Jag hör dig säga: Du är jag och jag är du!
Så blek.
Jag har aldrig varit så!
Så blek.
Jag stirrade in.
Du är jag och jag är du!
Hon som ligger där, det är jag!
Du är jag och jag är du!
Död. Du är inte död.
Hon som ligger där, det är jag!
Du är jag och jag är du!
Varje medalj har två sidor.
God och elak.
Fult och skönt.
Jag hör dem säga:
Lika. Så lika.
Nästan. Dock endast nästan.
Igen och igen.
Nästan. Dock endast nästan.
Du skrattar. Säger: Du är jag och jag är du!
Du träffar honom.
Du skickar honom tillbaka till mig.
Jag hör honom säga:
Bara du var så.
Lika. Så lika.
Nästan. Dock endast nästan.
Bara du var så.
Damokles. Ett svärd.
Och detta?
En kniv.
Den svävar över dig.
Du är jag och jag är du!
Kniven delar mig isär.
Hon som ligger där, det är jag!
Du är jag och jag är du!
En fot. En fot framför den andra.
En gång till.
Jag går in.
Stirrar rakt fram.
En fot. En fot framför den andra.
Ständigt vidare.Ständigt upp.
Trappan uppåt.
En fot. En fot framför den andra.
Ständigt upp.
Ständigt upp.
Blir äntligen stående.
Långsamt. Oändligt långsamt.
Jag öppnar fönstret.
Oändligt långsamt.
Jag hör dig säga: Du är jag och jag är du!
Tvilling. Liknar varandra som två bär. Nästan. Dock endast nästan.
Tvilling. Ett liv tillsammans. Nästan. Dock endast nästan.
Födelsen skiljer dem.
Skiljer dem med minuter.
Födelsen förenar dem igen.
Döden?
Döden skiljer dem.
I evigheten?
Jag böjer mig framför.
Stirrar nedåt.
Nedåt i avgrunden.
En fot. En fot framför den andra.
Jag står på fönsterbrädan.
Stirrar nedåt i avgrunden.
Snart ska den blir min säng.
I evigheten.
Sista gången hör jag dig säga:
Du är jag och jag är du.
Nu vet jag:
Du är du och jag är jag.
Hon som ligger där, så blek, det är inte jag!
© Lola Victoria Abco
21. Januar 2011
Bitterer Honig ist publiziert
Es ist vollbracht! „Bitterer Honig“ ist veröffentlicht.
Meine Lyriksammlung ist mein Geschenk an Sie, denn: Sie brauchen nicht für sie zu zahlen. „Bitterer Honig“ steht Ihnen auf meiner Homepage zur Verfügung. Ich hoffe, „Bitterer Honig“ gefällt Ihnen und freue mich, wenn Sie auch andere über das Buch informieren.
Viel Vergnügen beim Lesen und ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Lola Victoria Abco
PS: Die Veröffentlichung von „Bitterer Honig“ verknüpfe ich mit einer freiwilligen Spende zugunsten der SOS-Kinderdörfer. Mehr über meine Aktion „Spende statt Honorar“ können Sie hier lesen.
9. November 2010
Mooraal
Moral ehrenwert
stets hochgehalten
wer gibt schon gerne zu
Moral erstrebenswert
stets einzuhalten doch
wer schafft das schon
Moral bemerkenswert
stets eingehalten doch
wer hat nicht schon
Messlatte abgesenkt
sich hindurch gezwängt
gewunden wie ein Aal doch
wer hat dabei nicht schon
verflucht das verdammte Tier
nennen wir es hier
Mooraal
aus: Bitterer Honig
27. September 2010
Tür offen
Tür steht offen
Eintritt wird geboten
Lässt alle heimlich hoffen
Sie auch dazugehören
Drängeln schubsen stoßen
Alle nun versammelt
Enge viel zu groß
Nähe viel zu sehr
Lässt alle heimlich hoffen
Tür stehe noch offen
Drängeln schubsen stoßen
Keiner wagt den Anfang
Keiner naht dem Ausgang
Dazugehören ist so schwer
Nicht dazugehören noch viel mehr
Eintritt wird geboten
Lässt alle heimlich hoffen
Sie auch dazugehören
Drängeln schubsen stoßen
Alle nun versammelt
Enge viel zu groß
Nähe viel zu sehr
Lässt alle heimlich hoffen
Tür stehe noch offen
Drängeln schubsen stoßen
Keiner wagt den Anfang
Keiner naht dem Ausgang
Dazugehören ist so schwer
Nicht dazugehören noch viel mehr
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