Am 21.12.2012 soll bekanntlich die Welt untergehen. Die frohe Botschaft:
Die Optimisten unter uns überwiegen! Nur die wenigsten von uns, scheinen ob der
düsteren Aussichten in Depressionen zu verfallen. Woran es sich zeigt?
Drei Tage nach dem angekündigten Weltuntergang wird das „Fest der Liebe“ begangen.
Sobald Augen und Ohren unter der Bettdecke hervor lugen, kann man sich seit
Wochen schon den mehr oder weniger verschlüsselten Hinweisen darauf kaum
entziehen. Viele scheinen diesen blindlings zu folgen, übervölkern die
Innenstädte und sorgen auch dafür, dass sich manche Lieferzeiten unerträglich
ausdehnen. Und wofür das Ganze? Um sich mit Geschenken einzudecken, auf dass
man für den Tauschhandel unter dem Tannenbaum gerüstet ist? Oder interpretiere
ich diese Absurdität völlig falsch? Gönnen sich die meisten von uns zum
Jahresausklang vielmehr endlich einmal etwas selber? Nur: Gibt es eigentlich
kein Leben nach Weihnachten?
Ich bin überzeugt, dass es nach Weihnachten auch noch Dinge zu kaufen gibt
und Geschenke gemacht werden können. Unter Garantie werde ich auch nach den
Feiertagen Bücher kaufen (können). Ich werde anderen Geschenke machen, ohne
dabei eine Gegengabe zu erwarten.
Ob und welches Verhältnis man nun zum kommenden christlichen Fest hat,
bieten diese Tage die Möglichkeit, sich zurückzulehnen und über das neue Jahr
nachzudenken und zu überlegen, welche Pläne man verfolgen will.
Das neue Jahr wird kommen. Ich bin mir sicher: Es gibt ein Leben nach
Weihnachten!
Euch allen wünsche ich angenehme und entspannte Festtage.
Liebe Grüße
Lola Victoria