14. Dezember 2012

Schreiben ist ein Prozess, den man gewinnen kann

Immer wieder liest man die Frage, was man gegen eine Schreibblockade machen kann, welche Empfehlungen man habe. Nun, m. E. ist es am besten, wenn man begreift, was „das Schreiben“ ist:
Schreiben ist ein Prozess. Und zwar ein Prozess, den man gewinnen kann, sofern man sich ihm stellt. Es heißt zu kämpfen, nicht zuletzt mit sich selbst und bei allen Widrigkeiten nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren. Ablenkungen sind dabei kontraproduktiv, aber das reale Leben klopft eben auch bei dem Autor an die Tür. Manches Mal öffnet man sie sogar selber. Und das ist auch gut so. Wer nicht über den Tellerrand schaut, also die Tür geschlossen hält, wird wenige Impulse erfahren.
Zu schreiben ist zermürbend und aufreibend, aber auch sehr motivierend und befreiend. Kürzlich habe ich die Feststellung „Schreiben ist ein Prozess, den man gewinnen kann“ über Twitter gepostet und habe recht viel Resonanz von Autorenkollegen erhalten. Nicht nur das Schreiben als solches beschäftigt uns, sondern auch die Zielerreichung. Jeder Autor ist den ganzen Weg mindestens einmal gegangen. Beschreitet man ihn erneut, sollte man sich hin und wieder in das Gedächtnis rufen: Schreiben ist ein Prozess, den man gewinnen kann.