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6. September 2018

Wer spielt richtig?

 Mein neuester Roman ist erschienen. „5 Damen spielen falsch - Ein Titel, der ausgezeichnet zu dieser Krimikomödie passt“, stellte ein Rezensent fest.

Worum geht es in diesem Buch?
 
In Middeldorf, pittoresk an der Ostsee gelegen, ist alles so wie es schon immer gewesen ist. Bis zu dem Tag, an dem ein Geldtransporter vor der Bankfiliale hält und urplötzlich Schüsse fallen.
Dagmar wünscht sich nichts sehnlicher, als ihrem Hausfrauendasein zu entfliehen. Unversehens bietet sich ihr eine Chance, als sie Zeugin eines Überfalls wird. Ihre Romméschwestern träumen ebenfalls von einem anderen Leben. Gemeinsam legen sie die Karten zur Seite und bessern heimlich ihre Haushaltskassen auf.
Sanft rollen die Ostseewellen an den Strand, während das gemütliche Middeldorf von Überfällen und Einbrüchen erschüttert wird. Dann geschieht ein Mord.
Zu spät entdeckt Dagmar, dass sie nicht die Einzige ist, die ein falsches Spiel treibt. Jählings droht ihr Traum in einen Alptraum zu münden.

Mehr Informationen gibt es auf der Verlagsseite von 26books
und auf meiner Homepage.

„5 Damen spielen falsch“ ist als E-Book und als Taschenbuch erhältlich.
Kaufen.

Social-Media-Info unter: #5_Damen

1. März 2013

Der exhibitionistische Autor

Kürzlich habe ich eine Kunstausstellung besucht, in der es erlaubt und auch erwünscht war, die Werke anzufassen. Zum Teil konnte man sogar in sie hineingehen. Für mich war es ein besonderes Erlebnis, Kunst nicht nur aus gebührendem Abstand zu betrachten, sondern auch zu erfühlen und z. B. die Wirkung von Licht auf das jeweilige Werk aus verschiedensten Perspektiven zu erleben.
Wie es wohl wäre, wenn man der Mona Lisa über die Wangen streichen dürfte? Oder ein Gemälde van Goghs berühren und so eine Brücke zum Maler schlagen könnte? Soweit wird es aber nicht kommen. Überall lauern Wärter und drängen auf einen Sicherheitsabstand. Kunst zu erleben ist in aller Regel ein beschränktes Erlebnis.
Sind wir Autoren nicht exhibitionistisch? Wir legen unsere Gedanken und Phantasien offen, ohne dass ein Wärter den Leser gemahnt gebührenden Abstand zu halten. Der Leser kann alles, was wir ihm anheim geben, mit sich tragen, sein Eigen machen, nach seinem Gusto weiterentwickeln und formen.
Was wohl geschehen würde, wenn wir so mit Kunstwerken umgehen dürften? Picassos „Blaube Taube“ ausgemalt? Beuys´ Installation zur Seite gerückt?